Regeln bieten ein Grundgerüst für das Zusammenleben einer Gesellschaft

und für Organisationen und Unternehmen. Heute haben große Firmen eigene Compliance-Abteilungen, die sich nur damit beschäftigen, dass diese Regeln verstanden und eingehalten werden.

Seminare erläutern die Bedeutung von Regeln

Damit selbst mittlere und kleinere Unternehmen sich mit diesem wichtigen Thema beschäftigen können, bietet zum Beispiel die IHK Seminare im Compliance Management an. In diesen Lehrgängen werden zunächst die Grundlagen in Compliance vermittelt. Unterschieden wird zwischen den internen Regeln und Vorschriften und den von außen gegebenen.

Interne Regeln

Innerhalb eine Unternehmens gibt es eine Vielzahl von Regeln, die von der Benutzung der Kaffeemaschine bis zur Erstellung von Angeboten reichen. Man unterteilt das Regelwerk oftmals noch in Regeln, die nach innen gerichtet sind und solchen, die nach außen wirken, zum Beispiel in der Beziehung zu Kunden und Zulieferern. Dass dieses interne Regelwerk verbindlich ist, sollte eigentlich jedem Mitarbeiter klar sein. Dennoch kann es immer zu Verstößen kommen. Außerdem werden manche Regeln, wenn sie nicht überwacht werden, im Laufe der Zeit immer mehr ignoriert. Die Compliance-Abteilung wacht nicht nur über die Einhaltung, sondern hat zur Aufgabe, die Vorschriften den Mitarbeitern immer wieder zu erklären.

Vorschriften und Gesetze

Unternehmen müssen eine Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften beachten. Das sind die Steuer- und Wirtschaftsgesetze, Arbeitnehmerrechte, Umweltauflagen, Sicherheitsvorschriften und Regeln, die von Berufsverbänden aufgestellt sind. Hier muss die Compliance-Abteilung einen Prozess in Gang setzen, damit diese Gesetze und Vorschriften bekannt und in der täglichen Arbeit berücksichtigt werden.

Korruption und Gleichbehandlung

Zwei wichtige Themenfelder in den IHK-Seminaren sind Korruption und das Gleichbehandlungsgesetz, Korruption bezieht sich nicht nur auf Versuche, bei Ausschreibungen Einfluss zu nehmen. Sie kann im Unternehmen vorkommen, wenn Mitarbeiter Zuwendungen von Zulieferern bekommen oder Produkte unter der Hand verkaufen. Die Gleichbehandlung von Mitarbeitern muss ebenfalls überwacht werden. Die IHK gibt in ihren Trainings Hilfestellungen, wie zum Beispiel Stellenanzeigen so formuliert werden, dass es nicht zu Beschwerden oder Klagen kommen kann.